09.05.2009

Frühjahrstörn 2009 “Kanarische Inseln”

Vom 26.04.09 bis zum 02.05.2009

Schiffsname: TRITON – Bavaria 46 Cruiser

Besatzung: Hans Rosenberger, Thomas Bezner, Rüdiger Hasenknopf, Werner Niggemeyer, Hans-Dieter Knorn, Kurt Epple

Segelgebiet: Kanarische Inseln – Gran Canaria – Teneriffa – La  Gomera – Teneriffa

Streckenlänge: 186 sm

 

Man sollte doch meinen, dass es das Segeln sei, welches uns bei der Ausübung unseres Hobbys den größten Respekt und die meiste Aufmerksamkeit abverlangt. Doch weit gefehlt. Am meisten Muffensausen haben wir vor dem An- und Ablegen, vor allem bei viel Wind… (Ausgabe 10/2009 Yacht, ab Seite 28 – einfach auf das Bild linke klicken und den ganzen Beitrag runterladen.)

Römisch-katholisch Schritt für Schritt

Hafenmanöver: Mit dem Heck an die Pier, bei Seitenwind ablegen. Alle wichtigen Situationen in der ausführlichen Anleitung

Viele Schäden an Charteryachten entstehen durch verpatzte An- und Ableger. Doch mit nur ein wenig Wissen und etwas Übung sind die häufigsten Fehler vermeidbar.

Die Gasse ist schmaler als die Yacht lang ist. Wie kommt man hier heraus? Antworten in der YACHT.
Das Rückwärts-Anlegen ist das Standard­manöver im Mittelmeer. Egal ob mit Muring oder Anker, die Handgriffe am Heck zum Festmachen sind dieselben, einzig der Anlauf unterscheidet sich. Denn sind Muringleinen vorhanden, ist es fast egal, von welcher Richtung die Lücke an der Pier angelaufen wird. Oder anders ausgedrückt: Murings erlauben es, den Liegeplatz den äußeren Umständen entsprechend anzusteuern. Das heißt: unter Berücksichtigung des Manövrierraums, der Windrichtung und -stärke, des Stromversatzes sowie des Rad­effektes. Wobei Letzt­genannter heute bei Yachten mit Saildrive meist vernachlässigbar ist.
Auch das Anlegen unter Einsatz des Ankers unterscheidet sich im Ablauf an der Pier kaum, einzig die Anlaufmöglichkeiten des Liegeplatzes sind durch den festgelegten Ankergrund eingeschränkt.
Da die Handgriffe stereotyp sind, macht es Sinn, sie lehrbuchmäßig zu pauken. In Schritt-für-Schritt-Anleitungen erklären wir das Wesentliche für eine Crewstärke von drei Personen – Steuermann plus zwei Mitsegler.

Ziel war der (Übernahme aus Wikipedia) Passat…

Man unterscheidet hierbei zwei Passate mit unterschiedlichen Hauptwindrichtungen:

Die Richtung, aus der ein Wind weht, verleiht ihm den Namen. Der Nordost-Passat weht also aus nordöstlicher, der Südostpassat aus südöstlicher Richtung.

Innertropische Konvergenzzone

Zwischen den Passatzonen liegt die innertropische Konvergenzzone, in der der Wind meist schwach und aus unterschiedlichen Richtungen weht (siehe Walker-Zirkulation).

Der Passat ist meist ein trockener Wind, doch kann er je nach Beschaffenheit der überstrichenen Erdoberfläche auch andere Eigenschaften haben. Weht er über Wasserflächen, kann er viel Feuchtigkeit aufnehmen und bringt als auflandiger Wind den Küstengebieten hohe Niederschläge. Überstreicht er jedoch große Landmassen, bleibt sein Feuchtigkeitsgehalt sehr gering und er verursacht trockenes Klima.

Entstehung der Passatwinde: Grundprinzipien [Bearbeiten]

Äquatornah steht die Sonne tagsüber höher (bis zu 90° Einstrahlungswinkel, d. h. Stand im Zenit) und erwärmt dadurch die Luft über dem Boden sehr stark, obwohl die Tage nur 12 bis maximal 13,5 Stunden lang sind. Die erwärmte Luft verliert an Dichte und steigt auf, wodurch darunter (entlang der so genannten innertropischen Konvergenzzone - ITC) über dem Erdboden eine „Tiefdruckrinne“ entsteht.

Beim Aufsteigen kühlt sich die Luft adiabatisch ab, so dass Wasser kondensiert (Wolkenbildung) und oft heftige Gewittergüsse niedergehen. Über die Verdunstung am Boden und die Kondensation in der Höhe, die Wärme freisetzt, wird zusätzliche Wärmeenergie von der Erdoberfläche in die Höhe befördert. An der Tropopause (in etwa 15–18 Kilometer Höhe) strömt die Luft nach Norden und Süden vom Äquator weg. Dabei kühlt die Luft zwar weiter ab, bleibt aber im Vergleich zu den Luftmassen der höheren Breiten dennoch relativ warm. Durch die Temperaturschichtung von der sehr warmen, aus der ITC stammenden Luft über der vergleichsweise weniger warmen Luft der höheren Breiten entsteht die stabile Passatinversion, die den vertikalen Luftaustausch weitgehend verhindert. Bei der Bewegung polwärts werden die Luftmassen auf einen engeren Raum zusammengedrängt, weil sich die Meridiane vom Äquator bis zu den Polen einander immer weiter annähern (zum Vergleich: Abstand zweier Meridiane am Äquator rund 111 km, beim 30. Breitengrad rund 96 km). Diese räumliche Einengung drängt auch die Luftmassen zusammen und zwingt sie näher Richtung Boden. Ein Großteil der polwärts strömenden Luftmassen sinkt im Bereich um ca. 30° Nord bzw. 30° Süd ab. Dadurch entstehen in diesen Regionen stabile Hochdruckgebiete. Beim Absinken erwärmt sich die Luft.

Erdrotation

Die aus dem Hochdruckgebiet ausströmende Luft folgt nun wieder dem Luftdruckgefälle, Hauptströmungen wehen daher zur Äquatorialen Tiefdruckrinne. Diese Winde sind relativ stabil, jedoch werden sie aufgrund der Erdrotation zu leicht östlichen Winden abgelenkt, nämlich auf der Nordhalbkugel in Strömungsrichtung nach rechts und auf der Südhalbkugel nach links. So entstehen die Nordost- respektive Südost-Passate, die sich allerdings im Jahreslauf verändern (siehe unten). Diese Winde sind in ihrer Richtung, Stärke und in Temperatur- und Niederschlagsverhältnissen so charakteristisch, dass sie schon früh namentlich bezeichnet und ihre Entstehung untersucht wurden.

Das Zusammenströmen der Passate gibt der Innertropischen Konvergenzzone ihren Namen.

Die Einordnung der Passatwinde in globale Windsysteme ist beschrieben unter Planetarische Zirkulation.

Tschüss euer Rüdiger